
Autonome Mähroboter ohne Begrenzungskabel installieren
– Wir erklären, wie es geht.
Sofortige Mähdetails, ferngesteuerte Updates, digitale Gartenkartierung – ganz ohne Begrenzungskabel und vieles mehr: Das bieten die autonomen Mähroboter der Marke STIGA. Das spart nicht nur viel Zeit, sondern auch Arbeit. Bevor der Mähroboter jedoch die Arbeit auf Ihrer Grünfläche übernimmt, müssen Sie ihn bei der Installation begleiten. In diesem Beitrag erfahren Sie alle nützlichen Tipps und Tricks, damit Ihre Einrichtung reibungslos verläuft.
Das erwartet Sie in diesem Beitrag:
Technischer Überblick
A300 | A500 | A750 | A1000Alle A-Modelle verwenden das sogenannte RTK-System (Real Time Kinematic) – eine satellitengestützte Positionierungstechnologie, die extrem präzise Ortungsdaten liefert. Der Mäher verbindet sich per GPS mit der Ladestation, genauer gesagt mit dem darin enthaltenen Empfänger. Zwar arbeitet der Mähroboter fast vollständig autonom, aber für die Einrichtung – und damit Sie jederzeit die Kontrolle über sein Verhalten und seinen Status behalten – wurde die STIGA.GO App entwickelt. Die gesamte Inbetriebnahme sowie weitere individuelle Einstellungen erfolgen über die App. Diese betrachten wir nun im Zusammenhang mit der physischen Installation.
Lieferumfang Ihres Mähroboter-Pakets:
- Autonomer Mähroboter
- Ladestation
- GPS-Antenne / Referenz-Satellitenstation
- Stromversorgung Roboter (2 Ah)
- Kabelverlängerung für Ladegerät (5 Meter)
- Rasierklingen-Set (4 Stück)

Standortwahl der Ladestation
Variante 1:
Wählen Sie den Platz für die Ladestation so, dass eine freie Sicht zum Himmel gewährleistet ist. Große Bäume, Hausfassaden oder ähnliches sollten den Empfang nicht behindern.
Variante 2:
Falls die erste Variante aus gestalterischen Gründen nicht umsetzbar ist, kann der Empfänger mithilfe weniger Schrauben aus der Ladestation entnommen und beispielsweise an einem nahegelegenen Dach installiert werden.
Hierbei wird die mitgelieferte Kabelverlängerung eingesetzt.
Egal, für welche Variante Sie sich entscheiden:
Verankern Sie die Ladestation sicher mit den beiliegenden Bodenschrauben im Boden.
Anschließend können Sie den Mähroboter auf die Station setzen – damit ist die physische Installation abgeschlossen.

Video zur Standortwahl
STIGA.Go APP
Nun ist es an der Zeit, die STIGA.GO App zu installieren.
Für eine reibungslose Einrichtung wird empfohlen:
- Android: Version 6.0 oder höher
- iOS: Version 13.0 oder höher
Bevor der Prozess startet, kann es sein, dass Sie dazu aufgefordert werden, den Roboter zu updaten – das sollten Sie unbedingt tun! Andernfalls können die einzelnen Komponenten nicht miteinander arbeiten. Stellen Sie sicher, dass Sie über eine stabile Internetverbindung verfügen, da die Kommunikation zwischen Smartphone, Mähroboter und der STIGA-Cloud über das Mobilfunknetz erfolgt.
Tipp: Halten Sie Roboter, Antenne und App stets auf dem aktuellen Softwarestand – nur so ist ein zuverlässiger Betrieb des Systems gewährleistet.
Einrichtung per App
Sie werden nun durch die App geleitet:
1. Verbindung mit STIGA-Maschine herstellen
2. Gerätetyp und Referenzstation auswählen
3. Mähroboter einschalten (Schalter ca. 5–7 Sekunden gedrückt halten)
4. Bluetooth-Scan durchführen und Gerät sowie Dockingstation auswählen
Anschließend beginnen Sie mit der Konfiguration Ihrer Grünfläche.
Der Roboter führt mit Ihrer Hilfe eine sogenannte Fahrübung durch.
Fahrübung zur Kartierung – zwei Optionen
Variante 1: Per Bluetooth-Verbindung – Sie steuern den Roboter mithilfe eines virtuellen Joysticks auf dem Smartphone entlang der Rasenkanten.
Variante 2: Per Trolley, den Sie per Hand durch den Garten führen (hier nicht weiter behandelt).
Wichtig:
Bleiben Sie während der Fahrübung in Bluetooth-Reichweite.
Der Roboter fährt anschließend die Begrenzung noch einmal selbstständig ab – auch hier sollten Sie ihn begleiten, um den Vorgang zu überwachen.
Sobald dieser Schritt abgeschlossen ist, führen Sie den Mähroboter per Joystick-Funktion zurück zur Ladestation.

Video zur Einrichtung per App
Mähplan einrichten
Nachdem der Roboter seine Karte erstellt hat, können Sie nun einzelne Mähzonen definieren. Zusätzlich können Sie individuell festlegen:
- - An welchen Tagen der Roboter aktiv sein soll
- - Wie lange die jeweilige Mähdauer beträgt
- - Ob Zonen priorisiert oder übersprungen werden sollen
