Einblick in die Welt der Druckluftkompressoren


Welche Einsatzgebiete gibt es?



Einsatzgebiet: Handwerk und Bau

Druckluftkompressoren sind auf Baustellen unverzichtbar, um eine Vielzahl von Werkzeugen zu betreiben. Dazu gehören Nagel- und Klammerschussgeräte, die Materialien schnell und effizient befestigen. Schleifer und Bohrer, die mit Druckluft betrieben werden, bieten oft mehr Leistung und sind handlicher als ihre elektrischen Pendants. Auch Reinigungsaufgaben, wie das Ausblasen von Bohrstaub oder das Säubern von Oberflächen vor dem Lackieren, werden häufig mit Druckluft erledigt.

Einsatzgebiet Handwerk und Bau


Einsatzgebiet: Werkstatt

In Werkstätten aller Art ermöglichen Druckluftkompressoren das Betreiben von vielen Präzisionswerkzeugen. Schleifer, Bohrer oder Meißelhammer, die mit Druckluft laufen, bieten oft ein gutes Gleichgewicht zwischen Leistung und Handhabung. Zudem sind Reinigungsarbeiten, etwa das Entfernen von Spänen oder das Säubern von Werkstücken, mit Druckluft effizient durchzuführen.

Einsatzgebiet: Werkstatt

Welche Vorteile haben Druckluftwerkzeuge gegenüber elektronischen Werkzeuge?

  • Robustheit und Langlebigkeit: Druckluftwerkzeuge haben weniger bewegliche Teile, was zu einer höheren Zuverlässigkeit und einer längeren Lebensdauer führt.
  • Sicherheit: Sie bergen kein Risiko von elektrischen Schlägen, besonders wichtig in feuchten Umgebungen oder in der Nähe brennbarer Stoffe.
  • Leistungsverhältnis: Druckluftwerkzeuge sind oft kraftvoller als ihre elektrischen Pendants gleicher Größe.
  • Kompakter und leichter: Sie sind oft leichter und handlicher, da sie keinen integrierten Motor benötigen.
  • Weniger Erwärmung: Da sie keinen Elektromotor besitzen, der sich bei längerem Betrieb erhitzen kann, sind sie weniger anfällig für Überhitzung.
  • Anpassbarkeit: Die Leistung eines Druckluftwerkzeugs kann einfach durch Verändern des Luftdrucks angepasst werden.
  • Weniger Wartung: Sie benötigen in der Regel weniger Wartung als elektrische Werkzeuge, da sie keinen elektrischen Motor und weniger mechanische Komponenten haben.

Maximaler Arbeitsdruck: Angabe in bar

Der Arbeitsdruck eines Druckluftkompressors gibt an, wie stark die Luft im Kessel zusammengedrückt wird, und wird in bar gemessen. Dieser Druck bestimmt, wie kraftvoll die komprimierte Luft bei ihrer Nutzung ist. Der Arbeitsdruck kann über einen Druckminderer auf den nötigen Wert reduziert werden. Je nach Anwendung sind verschiedene Druckstufen erforderlich:

  • 6 bar: Diese Druckstufe ist für leichtere Arbeiten ausreichend. Typische Anwendungen sind das Aufpumpen von Fahrradreifen, einfache Druckluftwerkzeuge oder das Ausblasen von Staub und Schmutz aus schwer zugänglichen Bereichen.
  • 8 bar: Ein Druck von 8 bar ist eine gängige Standardstufe für viele Werkzeuge und Anwendungen im handwerklichen und professionellen Bereich. Hierzu zählen beispielsweise viele Druckluftnagler, einige Spritzpistolen oder auch größere Aufblasarbeiten.
  • 10 bar oder höher: Ab 10 bar Arbeitsdruck können Druckluftkompressoren anspruchsvollere Aufgaben bewältigen. Dies umfasst leistungsstärkere Druckluftwerkzeuge, das Betreiben von Sandstrahlgeräten oder auch Aufgaben in der Fahrzeugwartung, wie das Lösen von Radmuttern.

Beim Kauf eines Kompressors ist es wichtig, den erforderlichen Arbeitsdruck der geplanten Anwendungen zu berücksichtigen, um sicherzustellen, dass der Kompressor die gewünschten Aufgaben effizient ausführen kann. Wenn der Arbeitsdruck eines Druckluftwerkzeugs zu hoch eingestellt ist, kann das Werkzeug beschädigt werden, überhitzen oder eine verringerte Lebensdauer aufweisen. Für die gängigsten Druckluftwerkzeuge wird ein Arbeitsdruck von max.: 6,3 bar empfohlen.


Kesselvolumen: Angabe in Liter

Das Kesselvolumen gibt an, wie viel komprimierte Luft ein Kompressor speichern kann. Es gibt kleine, kompakte und mobile Kompressoren mit einem Volumen von wenigen Litern bis zu großen industriellen Kompressoren, die über hundert Liter fassen können. Ein größerer Kessel ermöglicht längere Arbeitsintervalle.

Kessel eines Druckluftkompressors

Ölgeschmiert oder ölfrei?

Ölgeschmierte Kompressoren

Diese Kompressoren verwenden Öl zur Schmierung der beweglichen Teile. Das sorgt für einen leiseren Betrieb und eine längere Lebensdauer. Allerdings besteht die Gefahr, dass Öl in die Druckluft gelangen kann, was für einige Anwendungen problematisch sein kann.

Ölfreie Kompressoren

Diese Kompressoren verwenden keine Ölschmierung. Sie sind ideal für Anwendungen, bei denen Ölrückstände in der Luft unerwünscht sind, wie zum Beispiel bei Lackierungsarbeiten. Darüber hinaus sind ölfreie Kompressoren umweltfreundlicher, da sie keine Ölverschmutzungen oder -emissionen verursachen. Zudem ist kein Ölwechsel nötig, aufgrund dessen sie weniger wartungsintensiv sind.


Unsere Empfehlungen für kompakte Kompressoren

Unsere Empfehlungen für Kompressoren mit einem großem Kesselvolumen zwischen 50 – 100 Liter

Unsere Empfehlungen für ölfreie Kompressoren

Unsere Empfehlungen für ölgeschmierte Kompressoren

Unsere Empfehlungen für Flüsterkompressoren

Passendes Zubehör